Ort: Suriname | Datum: Feb 2018 / Okt 2019 | Flugzeit: 12 h ab FFM |
Amtssprache: Niederländisch | Währung: SRD | Temperatur: 30° – 40° |
Suriname
Zeitraum: 08.02. – 21.02.2018 – ende der kurzen Regenzeit
Zeitraum: 24.10. – 01.11.2019 – ende der langen Regenzeit
Gilt als Geheimtipp. Nördlich von Brasilien liegt Suriname, das flächenmäßig kleinste unabhängige Land Südamerikas. Rund 80% des Landes sind mit Urwald bedeckt, der zum Amazonas – Regenwald, dem größten tropischen Waldgebiet auf der Welt gehört.
In Suriname herrschen das ganze Jahr über tropische Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Nachts kühlt es auf etwa 18 bis 20 Grad ab.
Die Zeitverschiebung beträgt -4 Stunden MEZ.
Jetzt werdet ihr euch bestimmt fragen, was in Suriname so gegessen und getrunken wird.
Die surinamische Küche ist ein fröhlicher Mix aus vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und setzt sich unter anderem aus hinduistischen, indischen, javanischen, indonesischen, chinesischen und kreolischen Gerichten und Zutaten zusammen. Sehr beliebt sind Eintopfgerichte, die häufig auf einer Kombination aus Fleisch und Fisch basieren. Ein weltberühmtes Beispiel ist BB met R, Braune Bohnen mit Reis.
Beliebte Aromaverstärker sind Salzfleisch, getrockneter Fisch (Bakkeljauw) und getrocknete Garnelen. Durch diese Zutaten erhalten die Gerichte ihre Würze, der Bakkeljauw und die getrockneten Garnelen sorgen zudem für einen leichten Fischgeschmack. In der surinamischen Küche werden verschiedene Arten von Pfeffer großzügig verwendet.
In Eintopfgerichten (Stofoes) mit Fleisch und/oder Fisch, Gemüse und Reis werden sehr viele Gewürze verwendet, darunter Lorbeer, Nelkenpfeffer, Muskatnuss und Pfeffer. Traditionell lässt man diese Eintöpfe sehr lange bei niedriger Hitze schmoren, sodass sich der Geschmack der einzelnen Zutaten richtig entfalten kann. Ein außerordentlich beliebtes Gericht ist Pom, ein Gratin aus Huhn und Gemüse, das mit pürierter Tayerwurzel abgedeckt wird. Tomtom, ein Püree aus Brotfrüchten oder Kochbananen, wird oft zur Suppe gereicht. Zum Nachtisch essen die Surinamer meist frisches Obst.
Als Getränk wird in der Küche Surinams meist Limonadensirup, hergestellt aus den verschiedensten Früchten, Ingwerbier, gereicht. Natürlich wird auch hier Bier (Parbo Bier) und Rum getrunken.
Anreise:
Angereist wurde von Frankfurt am Main nach Amsterdam. Nach einem kurzen 2 stündigen Stopp ging es nach Paramaribo weiter. Der Flug von Amsterdam nach Paramaribo dauerte 9 Stunden.
Beide Aufenthalte waren jeweils ein Mix aus Land und Natur und Citysightseeing mit geschichtlichem Hintergrund.
Der Regenwald kann per Buschflugzeug von Paramaribo aus oder mit dem Langboot vom Binnenland aus erreicht werden. Der Regenwald ist einfach grandios. Hier kann definitiv vom Alltag abgeschaltet werden. Kein Handyempfang, kein Fernseher, kaum Strom und Lademöglichkeiten, das bedeutet natürlich das vorab geplant werden muss, wieviel geladene Akkus und/oder Powerbanks benötigt werden oder noch besser es bleibt alles daheim. Es ist ein tolles Gefühl von den Geräuschen des Regenwaldes aufzuwachen oder zu Bett zu gehen. Dadurch dass es hier keine Lichtverschmutzung gibt, können Sterne soweit das Auge reicht gesehen werden. Ein Wahnsinns Gefühl, wenn du nur den Sternenhimmel von den Städten gewohnt bist.
Reise 2018
Den ersten Trip in den Regenwald trat ich per Buschflugzeug von Paramaribo nach Palumeu an und blieb dort 3 Nächte. Der Flug dorthin dauerte nur 1,5 Stunden. Im Dorf Palumeu leben ungefähr 200 Indianer der Stämme Trio und Wajana trotz des Sprachenunterschieds brüderlich zusammen.
Rund um Palumeu kann so einiges unternommen werden z.B. nach einer kurzen Korjaalfahrt eine Wanderung durch den primären Amazonas Regenwald mit anschließendem Aufstieg zum Potihill Granitfelsen. Außerdem verschiedene Einbaumfahrten vorbei an kleine Stromschnellen und an Granitfelsen, Sandbänken zu den Mabuka-Stromschnellen. Die Natur- und Tierwelt in Paddelbooten selbst zu erkunden, ist möglich und äußerst empfehlenswert. Solltet ihr mal nachts mit dem Boot unterwegs sein, so wundert euch nicht, dass ihr Kaimane seht oder auch Boa Constrictors, die sich um die Äste geschlungen haben und dort nachts verweilen.
Es kann natürlich auch passieren, dass ihr Besuch von Skorpionen bekommt. Diese halten sich gerne in Handtüchern auf. Daher ist Vorsicht bei dem Gebrauch von Handtüchern geboten. Auch bei dem Einstieg in den Schuhen solltet ihr Obacht walten lassen.
Von Palumeu ging es mit dem Buschflugzeug nach Kajana und mit dem Korjaal (Langboot) die letzten 10 km über den Fluss Gran Rio nach Awarradam. Direkt am Flughafen in Kajana waren viele Tiere (Heuschrecken, Vogelspinnen etc.) zu entdecken. Die Insel, auf dem der Ort Awarradam errichtet ist, liegt an der gleichnamigen Stromschnelle und ist ungefähr 225 Kilometern von Paramaribo entfernt. Übrigens: Awarradam liegt 20 Fahrminuten südlich vom letzten Dorf. Es gibt mehr als 80 saramakkanische Dörfer entlang des Flusses. Für diejenigen die eine Anreise von Paramaribo nach Awarradam über Land und Fluss planen, sollten 14 Stunden Fahrt einkalkulieren, daher ist die Anreise mit dem Buschflugzeug zu empfehlen. Die Gastgeber der zweiten Lodge waren Maroons, Nachfahren afrikanisch stämmiger Sklavenflüchtlinge und gehören zum Saramaccan-Stamm. In der Lodge in Awarradam blieb ich 4 Nächte. Hier leben viele exotische Tiere (z.B.: Vogelspinnen, Frösche, Ameiven, Fledermäuse etc.). Mit dem Einbaumboot ging es zur örtlichen Gemeinde um diesen einen Besuch abstatten. Natürlich darf im Fluss auch gebadet werden, aber mit dem Wissen, dass im Fluss so einige Tiere (Kaimane, Piranhas etc.) leben. Die Einheimischen baden nicht nur im Fluss, sondern waschen dort auch das Geschirr und die Wäsche.
Die Wanderungen durch den Dschungel dürfen nur mit einem Guide durchgeführt werden. Es ist sehr interessant welche Tierarten im Dschungel beheimatet sind, um hier nur mal Giftpfeilfrösche und Spinnen jeglicher Art zu nennen. Die Einheimischen kommunizieren über einen Telefonbaum miteinander, so wissen im Wald immer alle, wo die anderen sind, wenn sie auf die Jagd gehen. Wenn ihr ganz still seid, könnt ihr auch die Brüllaffen hören und auch sehen.
Zurück in der Zivilisation ging es zuerst nach Leonsberg. Dort konnte ich mit viel Glück rosa Delphine im Wasser sichten. Leider hatte ich nicht lange Glück, denn es fing zu regnen an und die Delphine verzogen sich unter die Wasseroberfläche und waren bald nicht mehr zu sehen.
Paramaribo ist geprägt vom holländischen Kolonialflair. Das historische Zentrum mit seinen Holzhäusern steht unter dem Schutz der UNESCO. In Paramaribo der Hauptstadt von Suriname kann viel unternommen werden, z.B. Teilnahme an einem Kakao Workshop. Hier erfahrt ihr alles Wissenswerte über die Kakaoblüte bis zur Ernte und über die Herstellung des schmackhaften surinamesischen Kakaos. Auch eine Verkostung darf natürlich nicht fehlen. Eine Erkundung der Festung Zeelandia. Die Besichtigung vom historischen Paramaribo beginnend vom Platz der Unabhängigkeit aus, der von historischen Bauten wie dem Präsidentenpalast, dem Palmengarten und der schönsten Straße der Stadt, der Lim a Po, Straße umringt wird. Weiterhin stehen da die ältesten Gebäude der Stadt wie z.B. jüdischen Synagoge, islamischen Moschee und die Basilika. Selbstverständlich darf ein Besuch über einen surinamesischen Markt nicht fehlen. Die Stadtbesichtigung lasst ihr am beliebtesten Platz der Surinamer, direkt am Suriname Fluss, ausklingen.
Sehr interessant ist auch ein Besuch des Het Koto Museums. Hier findet ihr eine Ausstellung von Kleidung und Kopftüchern aus den 1860er Jahren bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts.
Wer noch Zeit hat und mit dem Auto unterwegs ist, kann die Jules-Wijdenbosch Brücke überqueren, die in die Vergangenheit des Landes führt. Die Brücke führt über den Suriname Fluss und verbindet die Hauptstadt Paramaribo und Meerzorg im Distrikt Commewijne miteinander. Gestartet wird auf einer ehemaligen Kaffeeplantage in Meezorg und führt nach Nieuw Amsterdam. An diesem Ort gibt es ein Freilichtmuseum mit idyllischen Parkanlagen (Fort Nieuw Amsterdam) zu besuchen, wo ihr alles über das Leben und die Sklaverei auf den Plantagen erfahrt. Weiter gehts nach Marienburg, eine ehemalige Zuckerplantage. Zum Abschluss der Plantagentour besucht noch die älteste Plantage Surinames, Peperpot, wo ihr außerdem noch einige verschiedene Vögel zu sehen bekommt.
Über die Orte rund um Paramaribo und dem Regenwald, die ich hier beschreibe, habe ich natürlich auch selbst besucht. Lasst euch von den Bildern treiben und inspirieren.
Wer Fragen zu dieser Reise hat, Tipps benötigt oder was auch immer, so meldet euch bitte. Ich helfe euch gerne weiter, wenn ich kann.
Reise 2019
Diesmal reise ich einer Einladung meiner Bekannten Alida zufolge erneut nach Suriname. Hier lernte ich ihren Freund Wolfgang und weitere Teile des Landes kennen.
Natürlich durfte auch diesmal ein Dschungelbesuch nicht fehlen, auch wenn ich diesmal nur 7 Tage im Land war. Diesmal war ich dann 4 Tage im Dschungel in der Tio Boto Eco Lodge. Die Tio Boto Eco Lodge liegt zwischen den Dörfern Tumaipa und Semoisie. Tio Boto ist ein kleines Öko-Resort im Dschungel von Suriname.
Die Region „Boven Suriname“ beschreibt dabei den Verlauf des Upper Suriname River, der aus den Tiefen des surinamischen Regenwalds (Zusammenfluss aus Gran Rio und Pikin Rio) über 100 Kilometer in den Brokopondo-Stausee fließt.
Von Alida ihren Freund wurde ich von Paramaribo bis Brownsweg gebracht und von da fing dann die Reise in den Dschungel an. Nach einer weiteren kurzen Fahrt mit dem Auto ging es nach Atjoni. Wo im Süden der Suriname Fluss den Stausee verlässt, werden Koffer, Kisten, Waschmaschinen, Tische und Stühle in Langbooten verladen. Atjoni ist ein Dreh- und Angelpunkt für die Region Suriname zwischen Straße und Fluss.
Der Wasserstand ist oft zu niedrig, daher heißt es ein paar Mal: alle Passagiere bitte einmal aussteigen! Wenige hundert Meter flussaufwärts klettern alle mit ihr Gepäck zurück ins Boot. Die Fahrt wird durch etliche Stromschnellen und durch Granitfelsen die nicht nur die Ufer säumen ebenfalls noch erschwert. Wird ausversehen gegen ein Granitfelsen gefahren oder wird er gestreift, kann es passieren, dass nicht nur die Bootsschraube zerstört wird. Daher muss für die Reisevariante (Atjoni zur Lodge Tio Boto) per Langboot auch viel Zeit (3,5 Stunden) eingeplant werden.
Der Fluss Surianme steht für 100% Natur. Bei einer Flussfahrt wird man links und rechts stets von dem üppigen und dichten surinamischen Dschungel begleitet.
Übernachtet wurde in der Tio Boto Lodge in einfachen Holzhütten mit Moskitonetzen. Nach der Ankunft habe ich natürlich sofort das Ressort erkundet.
Nach dem Abendessen machten wir eine Nachtfahrt mit dem Kanu. Die nächtlichen Dschungelgeräusche waren sehr beruhigend, obwohl ich nichts gesehen habe, da es stockfinster war. Da war diesmal einfach nur genießen angesagt. Leider war es mir diesmal nicht vergönnt nächtliche Dschungelbewohner (Kaimane und Boa Constrictors) zu sehen. Aber da war er wieder – der tolle Sternenhimmel. Diesmal war ich klüger und habe mein Stativ mit nach Suriname genommen um meine ersten Sterne fotografieren zu können. Ich nutzte die Gunst der Stunde gleich aus und fing mit dem Fotos machen direkt nach der Nachtfahrt an.
Am 2. Tag nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Langboot nach Djumu. Dort wanderten wir durch das Dorf und unternahmen einen ausgedehnten Waldspaziergang. Während des Spazierganges wurden wir mit Informationen über die Flora und Fauna versorgt. Im Anschluss wanderten wir 2 Stunden durch den Dschungel und bestiegen den Ananas Berg.
Auf dem 219 Meter hohen Berg wachsen noch wilde Ananas (nur in der Saison zu sehen). Die Ananasse sind essbar und schmecken hervorragend. Nach dem Abstieg gingen wir den gleichen Weg zurück, den wir gekommen waren. Nach einer kurzen Stärkung haben wir eine Bootsfahrt zu den Tapawatra-Stromschnellen am Zusammenfluss von Gran Rio und Piking Rio gemacht, wo es sich sehr gut baden und relaxen lässt. Abends habe ich mich nochmal mit der Sternenfotografie ausgiebig beschäftigt. Durch Zufall habe ich später herausgefunden, dass ich den kompletten Orion auf den Bildern einfangen konnte.
Am 3. Tag hieß es früh aufstehen. Schon um 05:30 Uhr war die Abfahrt auf eine in der Nähe sich befindende Sandbank. Dort haben wir den Sonnenaufgang genossen und den Dschungel erwachen sehen und hören können. Auf der Sandbank wurde später auch das Frühstück eingenommen. Nach Rückkehr konnten wir im Ressort entspannen. Nachmittags sind wir per Korjaal (Langboot) in das Dorf Semoisi gefahren. Dort konnten wir uns ein gutes Bild über die Lebensweise, Bräuche und Traditionen der Dorfbewohner verschaffen. In der Tio Boto Lodge fand abends eine kulturelle Show mit Musik/Rhythmen und Tanz von und mit Kulturgruppen umliegender Dörfer statt.
Am 4. Tag ging es direkt nach dem Frühstück gegen 08 Uhr mit dem Langboot bis Atjoni und ab Atjoni mit dem Minibus weiter nach Paramaribo, wo ich am Nachmittag wieder bei Alida und Wolfgang eingetroffen bin.
Zurück in die Zivilisation waren Wolfgang (Alidas Freund) und ich am frühen Abend auf den Spuren des Eisvogels in der Plantage Republik unterwegs. Leider war es mir diesmal nicht vergönnt einen vor die Kamera zu bekommen.
Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug nach Brokopondo.
Brokopondo liegt wenige Kilometer nördlich vom Brokopondo Stausee entfernt. Er ist der einzige Stausee des Landes. Brokopondo zählt zu den größeren Orten des Landesinneren von Surianme. Hier sind viele Verwaltungsbehörden angesiedelt. Während Alida und Wolfgang ihre Behördengänge absolvierten, ging ich in der grünen Lunge des Ortes spazieren und traf auf viele kleine Tiere, die nicht immer ganz ungefährlich waren. Für Behördengänge in Suriname muss viel Zeit und Geduld mitgebracht werden. Nichts für deutsche Gemüter.
Am vorletzten Tag machten wir noch einen Abstecher nach Paramaribo. Hier waren wir auf dem Markt und am Nachmittag im Zoo. Eigentlich wollten wir uns den Zentralfriedhof in Paramaribo noch anschauen, der als Sehenswürdigkeit gilt, allerdings scheint dies schon sehr lange her zu sein, denn der Friedhof war total verwildert, zu gewuchert und ungepflegt.
Am letzten Tag waren wir in Kwakugron. Kwakugron liegt im Landesinneren südlich von der Hauptstadt Paramaribo und ist eine ehemalige Bahnerstadt. Noch heute sieht man die Schienen quer durch den Ort liegen. Es gibt 2 „Supermärkte“, eine Schule und sonst noch viele zerfallene Häuser und eine zerfallene Kirche. Trotzallem leben hier noch ca. 300 Einwohner gemütlich beieinander. Kwakugron liegt am kleinen Fluss Saramacca und ist sehr schön in der Natur eingebettet. Wer in die nächste größere Stadt möchte, muss die Fahrt gut planen, da es jeweils nur alle 2 Tage ein Bus aus und nach Kwakugron gibt. Hier ist auch Alida mit ihrem Projekt „Babelfood“ ansässig. Sie hat im Dschungel die Plantage Babelfood angelegt. Hier wird neben Kakao auch Chili, Papayas etc. angebaut. Die Chilis werden zu Soßen und Marmeladen verarbeitet. Außerdem stellt sie auch eigene Liköre her. Wenn die Kakaopflanzen groß genug sind, wird sie auch Kakao herstellen und sicher auch daraus viele leckere Sachen zaubern.
Am Nachmittag neigte sich die Reise schon wieder dem Ende entgegen und die beiden brachten mich zum Flughafen nach Paramaribo, wo ich auf meinen Rückflug nach Amsterdam wartete.
Einreiseänderung:
Eine Einreiseänderung zwischen 2018 und ende 2019 hat sich ergeben. Im Jahr 2018 kaufte jeder Tourist sein Visum am Flughafen in Suriname direkt vor der Einreise. Das Visum war zahlbar in 35 EURO oder 30 USD. Neu ist jetzt, dass das Visum entweder im Konsulat in Amsterdam vorher beantragt und gekauft wird oder aber auch online beantragt werden kann. Die Online Beantragung läuft recht einfach ab. Es werden persönliche Daten aus dem Preisepass, Flug- und Hotelbuchung benötigt. Diese werden eingescannt und hochgeladen. Im Anschluss wird die Touristenkarte bezahlt. Wichtig ist noch zu wissen, dass kein Geld zurückerstattet wird, wenn das Visum abgelehnt wird. Die Kosten sind jetzt natürlich gestiegen und kosten 60 EURO. Innerhalb von 4 Tagen wird die Touristenkarte per E-Mail geschickt. Die E-Mail sowie die Touristenkarte ausgedruckt zu den Reisedokumenten legen und vor der Einreise vorzeigen. Wer jetzt denkt, dass dadurch die Einreise ins Land vom Flughafen aus schneller geht, der irrt sich. Vom Flugzeugausstieg bis Koffer abholen vergehen auf jeden Fall 2 Stunden! Man muss dazu sagen, dass es nur eine Halle gibt und der Flughafen sehr klein ist.
Wer sich die Beantragung des Online Touristenvisums nicht selbst zutraut, der kann dies auch über ein Reisebüro machen lassen.
Wer Fragen zu dieser Reise hat, Tipps benötigt oder was auch immer, so meldet euch bitte. Ich helfe euch gerne weiter, wenn ich kann.